Weserberglang (r). Welche Diät tut gut? Welche Bewegung bringt die optimale Fettverbrennung? Wie bringe ich mich in einen guten Gesundheitszustand? Wie kann ich zu innerer Balance finden und mich in meinem Körper wohlfühlen? Brauchen wir dazu einen Ernährungsplan? Diesen werden Sie zumindest bei diesen Empfehlungen nicht erhalten. Mal ehrlich, die meisten Menschen wissen doch mittlerweile wie abnehmen funktioniert oder?

Doch wissen und umsetzen sind eben 2 unterschiedliche Dinge. Eigentlich brauchen wir nur auf unsere innere Stimme hören, in der Regel weiß sie, was uns gut tut und was nicht. Häufig scheint sie jedoch etwas vom Weg abgekommen zu sein. Gewohnheiten schleichen sich ein und bringen Körper und Geist etwas durcheinander. Ihr Körper ist das Haus, in dem Sie in den nächsten Jahren wohnen werden. Kümmern wir uns also um ihn - liebevoll und behutsam. Auf dieser Webseite finden Sie ab dem 24.April 2013 wöchentlich alltagstaugliche Abnehmtipps für Frauen und Männer. Sie können schon mal gespannt sein, welche kleinen Tipps und Tricks es gibt, um das Thema „Abnehmen“ locker und entspannt anzugehen.

Mit Büchern zum Thema „Abnehmen“ könnten wir ganze Büchereien füllen. Es gibt eine Menge gute Programme. Genau aus diesem Grund stellt sich mir die Frage, warum gibt es immer noch so viele Menschen mit Gewichtsproblemen? An guten Konzepten mangelt es nicht. Die Artikelserie „Der innere Schweinehund“ bringt es auf den Punkt. In der Regel sind es unsere Gewohnheiten, über viele Jahre antrainierte Verhaltensweisen, die sich nur schwer von heute auf morgen verändern lassen. Doch mit einer Grundsatzentscheidung und einem starken Willen lassen sich diese Hürden früher oder später nehmen - wenn Sie wirklich wollen.

Eine relativ einfache Möglichkeit abzunehmen ist, sich mit dem Thema Kohlenhydrate/Zucker auseinanderzusetzen. An mir selbst habe ich etwas Interessantes ausprobiert. Ich trinke sehr gern einen Cappuccino. Unterwegs süßte ich aus Gewohnheit meinen Cappuccino mit einem Beutel Zucker. Die normalen Zuckerbeutel, die gastronomische Betriebe Ihren Heißgetränken beifügen, enthalten ca. 3-4 Gramm Zucker. Irgendwann stellte ich mir die Frage, warum nehme ich eigentlich einen ganzen Beutel? Durch diese Frage konnte ich den Zuckerkonsum in meinem Cappuccino um die Hälfte zu reduzieren. Der Geschmack ist ähnlich, es macht nur wenig Unterschied, ob ich mit 2 oder 4 Gramm Zucker süße. Das mag sich auf den ersten Blick nach Erbsenzählerei anhören, doch lesen Sie dazu eine wahre, beeindruckende Begebenheit aus einem Coaching mit einem Kunden von mir.

Herr Weber (Name geändert) sitzt bei mir in einem Vortrag über Zucker/Kohlenhydrate und stellt fest, dass er durch seinen Kaffeekonsum täglich 30 Gramm Zucker zu sich nimmt. Herr Weber trinkt pro Tag 5 Becher Kaffee und süßt jeden Becher mit 2 Teelöffeln Zucker von je 3 g. Auf den ersten Blick ist das nichts Besonderes. Hochgerechnet auf 1 Monat ergibt dieser Zuckerkonsum in seinem Kaffee jedoch 900 Gramm. Mehr als 10 Kilogramm pro Jahr. Jedes Mal wenn Herr Weber seinem Körper Zucker zuführt, setzt seine Bauchspeicheldrüse Insulin frei um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Durch diese 5 Tassen Kaffee, verteilt auf den ganzen Tag, hat er ständig einen erhöhten Blutzuckerspiegel. Immer dann, wenn sein Körper den Blutzuckerspiegel gerade reguliert hat, trinkt er gewohnheitsmäßig eine weitere Tasse Kaffee. Dabei wird jedes Mal wieder Insulin ausgeschüttet. Befindet sich Insulin im Blut, ist die Fettverbrennung gehemmt. Die Energie, die Herr Weber für seine Körperfunktionen benötigt, bezieht sein Körper in erster Linie aus den Kohlenhydratreserven. Als sich mein Zuhörer diese Zusammenhänge bewusst machte, hat er beschlossen, seinen Kaffeekonsum zu reduzieren und ihn grundsätzlich ohne Zucker zu sich zu nehmen. Nach 5 Wochen war selbst ich über das Ergebnis erstaunt. Herr Weber nahm 4 Kilogramm Gewicht ab, sah viel entspannter aus und fühlte sich, so seine Worte, wie neu geboren.

Eine Zielsetzung, den Zuckerkonsum um die Hälfte bei jedem Becher Kaffee zu reduzieren, hätte in diesem Fall nicht das gleiche Ergebnis gebracht. Insulin wird auch bei kleinen Mengen an Zucker ausgeschüttet.

Die Auswirkungen vom Hormon Insulin bei erhöhtem Zuckerkonsum auf unseren gesamten Organismus werden oft unterschätzt. Ich bin mir sicher, dass Herr Weber nach 12 Monaten noch einige andere positive Veränderungen feststellen wird.

Viele kleine Mahlzeiten und Naschereien in Form von Zucker haben ähnliche Auswirkungen. Ist der Zuckerkonsum gepaart mit Fett, so wie es bei Schokolade der Fall ist, verbrennen wir nicht nur kein Fett, sondern schicken das Fett aus der Schokolade sofort an die Stellen unseres Körpers, wo wir es absolut nicht haben möchten.

Prüfen Sie, welche Mahlzeiten Sie zu sich nehmen und welche Gewohnheiten sich auf einfache Weise verändern lassen, ohne dass Ihnen dabei Lebensqualität verloren geht. Beobachten Sie Ihre Gewohnheiten und werden Sie wieder Herr/Frau über Ihren eigenen Willen, dann klappt es auch mit dem Abnehmen.

Lassen Sie sich inspirieren und motivieren, etwas für Körper, Geist und Seele zu tun. Wenn Sie mehr über Gewohnheiten und Ihr Unterbewusstsein erfahren wollen, schauen Sie sich die Artikel „Der innere Schweinehund“ nochmal an. Diese Serie kann Sie ebenfalls beim Abnehmen unterstützen.

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Mehr über mich und meine Arbeit erfahren Sie unter:

www.Dagmar-Winter.de

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