Worklifebalance-Pause

Machen Sie doch einfach 2 Minuten „Worklifebalance-Pause“

Schenken wir heute den Themen Herzentspannung und Atmung unsere Aufmerksamkeit. Wie ermittelt sich die Herzratenvariabilität? Was ist das überhaupt?

Die Berechnung erfolgt durch einen relativ komplizierten, mathematischen Vorgang, auf den ich an dieser Stelle in vereinfachter Form eingehen möchte. Warum kompliziert machen, wenn es sich auch einfach erklären lässt.

Stellen Sie sich vor, Ihr Herz schlägt pro Minute beispielsweise 60 Mal. Dann schlägt es nicht pro Sekunde genau 1 Mal, sondern z.B. in einem Rhythmus von 0,98 Sek., 0,99 Sek. 1,0 Sek. 0,995 Sek..

 

Diese Unregelmäßigkeit nennt man Herzratenvariabilität. Je unregelmäßiger ihr Herz schlägt, desto größer ist die Herzratenvariabilität, desto entspannter ist Ihr Herz.

Durch eine hohe HRV ist Ihr Herz in der Lage, sich in Stresssituationen den äußeren Umständen schnellstmöglich anzupassen. Ein entspanntes Herz ist ein Indikator für einen guten Gesundheitszustand.

Im Beruf müssen wir Leistung bringen. Wie lässt sich der Druck im Arbeitsalltag aushalten? Wie schaffen wir es, möglichst entspannt unseren Anforderungen und vor allem auch uns selbst gerecht zu werden?

Bewegung ist ein wunderbarer Ausgleich. Nach Feierabend eine kurze Joggingrunde, eine gemeinsame Sportstunde im Verein oder Fitnessclub verbracht, hilft auf jeden Fall ein Stück weiter. Stresshormone werden abgebaut und Reparaturmechanismen auf Zellebene in Gang gesetzt.

Doch dieses etwas andere Gedankenmodell regt sicher auch Sie zum Nachdenken an:

Wäre es nicht besser, das eigene Stresspensum zu reduzieren, indem Sie Stress und inneren Druck gar nicht erst aufkommen lassen? Dann könnten Sie Sport treiben aus Freude und Leidenschaft und nicht immer mit dem Hintergedanken: „Ich muss meinen Stress abbauen“. Doch wie könnte das funktionieren? Ist das überhaupt möglich?

Wenn wir darüber eine Weile nachdenken, wird uns bewusst, wie viel Leistungspotenzial uns im Beruf, wie auch im Sport durch Stress verloren geht.

Eine Lösungsmöglichkeit liegt in der Steigerung der Herzratenvariabilität.

Ich lege Ihnen die Herzentspannung über den Weg der bewussten Atmung ans Herz. Mit Hilfe der Kurzanleitung können Sie die Methode spielend leicht erlernen und für Beruf, Schule, Freizeit, Prüfung und den ganz normalen Alltag nutzen:

Ein Trainingsprogramm zur Herzentspannung

  • Konzentration auf Ihr Herz
  • Atmen Sie in Ihr Herz (Bauch und Brustkorb heben sich dabei an, es gelangt viel Sauerstoff in Ihre Lunge)
  • Empfinden Sie dabei ein positives Gefühl

2 Gehirnbereiche, der Sympathikus und der Parasympathikus werden durch dieses Training harmonisiert. Ihr Nervensystem beruhigt sich und ist belastbarer. Blutdruck und Puls regulieren sich, der Alterungsprozess normalisiert sich und die Selbstheilungskräfte werden aktiviert.

Sie können die Übung im Sitzen, Liegen, Stehe oder auch im Gehen absolvieren.

Dieses Programm bedarf der Übung. Die ersten Male wird Ihnen evtl. schon nach kurzer Zeit Ihre Konzentration etwas abhandenkommen. Das ist ganz normal. Beginnen Sie dann einfach nochmal.

Eine gute Basis wäre, 2-3 Mal pro Tag, 2-3 Minuten lang diese Methode zu üben.

Wenn sie in Fleisch und Blut übergegangen ist, können Sie sie in jeder möglichen Lebenslage anwenden. Wenn Sie entspannt sind und immer dann, wenn Sie etwas aus der Ruhe bringt oder Sie inneren Druck und Stress verspüren und trotzdem Leistung bringen wollen.

Durch diese kurze „Worklifebalance-Pause“ können Sie Ihr Leben dauerhaft verändern und sich entspannter fühlen.

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