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Präsidentschaftskandidat Donald Trump bereitet der Politik-Finanzelite sorgen

WirtschaftPräsidentschaftskandidat Donald Trump bereitet der Politik-Finanzelite sorgen

Der Milliardär erfreut sich immer größerer Beliebtheit und immer mehr Anhänger für die nächste US-Präsidentschaftskandidatur. Wurde er zunächst nicht für ernst genommen, steigen laut jüngsten Umfragen seine Werte exponentiell. Ganz zum Verdruss der eingesessenen Herrschaftsriege in Washington. Er lässt sich nicht steuern, nimmt kein Blatt vor den Mund und ist nicht kaufbar.

Immer wieder taucht Donald Trump mit Negativschlagzeilen in den Medien auf. Einmal macht er beleidigende Äußerungen gegen Einwanderer. Dann fallen die Medien über ihn her, weil er abwertend über Frauen spricht oder die gesamte Führungsriege der USA für unfähig erklärt. Dennoch, oder sogar gerade deswegen, erfreut sich der Milliardär immer größerer Beliebtheit bei den Amerikanern. Er spricht offen aus was viele denken während das Land zunehmend zerbröckelt. Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit und Resignation breiteten sich im ganzen Land aus wie ein Lauffeuer, während die Wall-Street korrumpierte Obama Regierung das Land weiter ausbluten lässt und keinen Gedanken an das Volk verschwendet. Amerika steht am Scheideweg und ein Mann wie Donald Trump könnte die Einheitspolitik der Bush-Clinton-Obama Führungsrichtung ändern.

Jüngste Umfragen ergaben das Donald Trump mit 17 Prozent Zuwachs an der Spitze des republikanischen Bewerberfeldes steht und somit Kandidat Nummer eins der Republikaner für die Präsidentschaftswahl ist. Damit lässt der Milliardär alle anderen 16 Kandidaten der Partei hinter sich. ABC News und die Washington Post fanden heraus das jetzt sogar 60 Prozent der Parteigenossen ihn mögen und hinter ihm stehen. Noch im Mai waren es ebenso viele die gegen ihn standen. Und er bekommt immer mehr Zuwachs.

Die wachsende Beliebtheit Trump´s im Volk hängt damit zusammen, dass Donald Trump sich gerne mit den Medien und den Führungskräfte seiner Partei anlegt. Zusätzlich schlägt er diese auch noch in ihrem Spiel mit eigenen Waffen. Das Establishment seiner Partei hat eingesehen, das sie ihn nicht biegen können. Sollten sie ihn nicht offiziell als Kandidat für die Präsidentschaftswahl nominieren, wird Donald Trump als unabhängiger Kandidat zur Wahl antreten. Die Mittel dazu hat er allemal.

Die Medien haben erkannt, dass er Skandalresistent ist und sich nicht klein kriegen lässt. Hatte noch vor kurzem der konservative Fernsehsender Fox mit einem seiner beliebtesten Gesichter, die Moderatorin Megyn Kelly, auf Trump in einer Fernseh-Debatte mit explosiven Fragen angesetzt, konterte der Milliardär in seiner unverblümten Art. Der sichtlich genervte Trump sagte nach diesem Deformationsversuch, Kelly liefen bei der Debatte Blut aus den Augen und auch „anders wo“. Das wurde von den Medien anschließend als Anspielung auf die Menstruation ausgelegt und als frauenfeindlich angesehen wurde. Viel rieben sich schon die Hände, weil es das politische aus für Trump bedeuten sollte. Leider weit gefehlt, es brachte ihm weitere Sympathien. Auch als sich Trump weigerte den Senator John McCain einen Kriegshelden zu nennen, da es nichts heroisches ist sich im Krieg gefangen nehmen zu lassen, gab vielen Trump-Opponenten die Hoffnung, dass es das Ende der politischen Karriere von Trump gewesen sein könnte. Wieder weit gefehlt.

Trumps direkte und kesse Art kommt gut an. Besonders weil er auch der Elite in Washington die Stirn bietet und ihnen kräftig in den Hintern tritt. Das bringt ihm sogar wachsende Bewunderung der Medien ein. Jedoch nicht mit einer begleitenden Besorgnis dahingehend, ob eine unbiegsame und schwer einzuschätzende Person wir Trump die Sicherheitspasswörter der Atomraketen im Weißen Haus verwalten könne. Donald Trump sei ein „ein großartiges Vehikel, um den Politikern in der Hauptstadt zu diesem Zeitpunkt eine gelbe Karte zu schicken und ihnen zu sagen, dass man sie satt hat“, schrieb die Washington Post.

Trumps Konzept aus Populismus, ungeschönter Worte und Auflehnung gegen die Elite ist erfolgserprobt. Schon Ronald Reagan und Bill Clinton brachte diese Strategie zum Erfolg. Es hat in den Vereinigten Staaten Tradition beim Wahlkampf aus der Separation der Gesellschaftsklassen Kapital zu schlagen, wie zwischen der politischen Elite und dem einfachen Volk, den monetären Gewinnern und der arbeitenden Klasse oder den Wichtigtuern und dem Durchschnittsbürger. Gesalzen und gepfeffert wird diese sozio-ökonomische Betrachtung noch mit einer guten Prise Moral, um die Sache abzurunden. Dadurch sollen alle die „Guten“ von den „Bösen“ unterscheiden können, nämlich zwischen denen, welche die Wahrheit sprechen und denen, welche die Wahrheit so weit verdrehen, dass sie zu Ihren Gunsten spricht.

Neuste Umfragen von Reuters sehen Donald Trump bei 24 Prozent, gefolgt von Bush mit 12 Prozent. Die übrigen Kandidaten haben unter acht Prozent. Das ähnelt dem Ergebnis, welches auch RealClearPolitics ermittelt hat. Diese Ergaben für Donald Trump 24,3 Prozent, gefolgt von Bush mit 12,5 Prozent und Scott Walker mit 9,5 Prozent.

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