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Made in Germany – nicht immer eine Garantie

WirtschaftMade in Germany – nicht immer eine Garantie

Weltmarktführer Herrmann Ultraschall überzeugt durch Inkompetenz

Überall in der Welt sind die Deutschen für ihre Werte Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Fleiß sowie in der Industrie für den Automobilbau, Ingenieurswesen und Maschinenbau bekannt. Da ist es naheliegend die Kompetenz vor der eigenen Haustür in Anspruch zu nehmen, dachte sich die BestWater International GmbH, die für das neue Produktionswerk in Beelitz unter anderem eine Ultraschall-Schweißmaschine benötigte.

BestWater, bekannt für hohe Standards und Qualität in der Produktion, wendete sich zudem an den vermeintlichen Branchen-Primus für Ultraschall-Schweißmaschinen. „Präzise. Vielseitig. Wirtschaftlich. Erleben Sie mit der neuen Generation unserer Schweißmaschinen die ganze Innovationskraft von Herrmann Ultraschall. Mit überragender Technik und höchster Wirtschaftlichkeit setzen wir neue Standards in der Ultraschall-Schweißtechnologie – weltweit, für Ihren Vorsprung“, wirbt Herrmann Ultraschall GmbH & Co. KG auf seiner Webseite. Da sollte man meinen sich in guten Händen zu befinden, doch der Schein trügt.

Am 04.01.2012 erhielt die BestWater International GmbH die Auftragsbestätigung mit einem angesetzten Liefertermin für die neunte Kalenderwoche 2012, welcher sich etwas verschieben könnte, da noch keine Musterteile vorlagen. BestWater lieferte die Musterteile zeitnah. Die Zeit ging ins Land und Herrmann Ultraschall lieferte bis heute nicht BestWater wurde laufend mit fadenscheinigen Argumenten vertröstet und Herrmann Ultraschall schob die Schuld an das Unternehmen Mould & Matic Solutions GmbH, welche die entsprechenden Zeichnungen lieferte. Allerdings fehlte es dem Mitarbeiter von Herrmann Ultraschall an beweiskräftigen Argumenten, als ein Mitarbeiter von Mould & Matic Solutions zu einem Gespräch hinzugezogen wurde.

Auf Anfrage per Einschreiben vom 04. uni 2013 reagierte Herrmann Ultraschall nicht. Erst als der Geschäftsführer Josef Gamon sich direkt an die Unternehmensführung wendete und sich über das Geschäftsgebaren beschwerte kam es zu einem nochmaligen Treffen. Dort machte Herrmann Ultraschall deutlich, dass die Entwicklungskosten sich erheblich erhöht haben. Somit wurde Herrn Gamon lediglich eine 25prozentige Rückzahlung der gezahlten Kaufsumme angeboten, mit gleichzeitiger Annullierung des Auftrages. Das dem Unternehmen BestWater selbst durch Produktionsausfälle ein Schaden in sechsstelliger Höhe entstanden ist scheint wenig zu interessieren.

Made in Germany – nicht immer eine Garantie. Jetzt werden sich die Gerichte mit dem Fall beschäftigen müssen. WorldTimes-Online bleibt am Ball.

 

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