Legionellen kommen als Keime im Trinkwasser vor – und zwar häufiger als gedacht. Allein im schleswigholsteinischen Kreis Pinneberg ist jede dritte Wasserprobe verseucht. Der Kreis Pinneberg schlägt Alarm, doch das Personal für Kontrollen reicht nicht aus. Auch die Gesundheitsämter anderer Kreise in Schleswig-Holstein fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Denn seit etwa einem Jahr gilt eine neue Trinkwasserverordnung, wonach alle Warmwasser- Anlagen ab einem Volumen von 400 Litern kontrolliert werden müssen – und zwar jedes Jahr. Für Pinnebergs Kreissprecher Marc Trampe ist das sinnvoll, denn Legionellen können unter anderem Lungenentzündungen verursachen.
Quelle: NDR